bio

Mats Eser, 1964 in Zürich geboren, bewegt sich mit seiner Tätigkeit als Musiker, Komponist und Produzent in einem breiten stilistischen Spektrum. Er hat dabei seine eigene, unverwechselbare Handschrift gefunden. Sein besonderes Interesse gilt dem Reichtum der perkussiven Klänge und der Kunst, sie musikalisch in Szene zu setzen. Als Multi-Instrumentalist kreiert er mit Marimba, Vibraphon, Fender Rhodes, Drums, selbst entwickelten Glasinstrumenten, erlesenen Becken und asiatischen Gongs immer neue und überraschende Klang-Mixturen. Die daraus entstehende Musik hat längst alle stilistischen Grenzen überschritten und berührt unmittelbar.

Nach dem Studium für klassisches Schlagzeug am Konservatorium Zürich folgt eine rege Tätigkeit als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker (Tonhalle und Opernhaus Zürich, 1991-2006 Solo-Schlagzeuger und Paukist des Orchesters Musikkollegium Winterthur). Weiterbildung bei den Vibraphonisten Antony Kerr (London) und David Friedmann (Berlin).

Photo: Martin Möll

Er wird Mitglied des «ensemble für neue musik zürich» und ist Mitbegründer des «Schweizer Schlagzeug Ensembles». Daraus ergibt sich eine rege Zusammenarbeit mit Komponisten für Neue Musik und unzählige Uraufführungen und CD-Produktionen. Als Interpret eigener und fremder Werke tritt Mats Eser in ganz Europa, Asien und Südamerika auf. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit Nick Bärtsch in dessen Formation «Mobile» und mit der Jazzformation «music 01» des Saxophonisten Christoph Merki.

Seine heutige musikalische Tätigkeit konzentriert sich ganz auf Formationen und musikalische Konzepte, die er schon seit vielen Jahren verfolgt. Es sind dies die Zusammenarbeit mit Ania Losinger, die Pop/Jazz-Band «Lyn Leon», im Trio mit Stephan Diethelm und der New Yorker Sängerin Carolyn Leonhart und diverse Formationen des Musikers und Komponisten Don Li (Tonus-Music).

2017 gründet Mats Eser ein Marimba Trio, mit dem er seine  «monochromes» ( Kompositionen für drei fünf-oktavige Marimbas) aufführt.

Meine Arbeit wird durch das Aargauer Kuratorium, Pro Helvetia, Stadt und Kanton Bern, Suisa Stiftung, Migros Aare unterstützt.